Seit dem 16.01.2025 ist die Martinusschule Lahnstein in das landesweite Netzwerk der Hospitationsschulen des Landes Rheinland-Pfalz aufgenommen worden. Es handelt sich dabei um Schulen aller Schularten, die in unterschiedlichen Themenbereichen gute Erfahrungen, innovative Praxis und erfolgreiche Arbeit vorzuweisen haben und bereit sind, anderen Schulen darin Einblicke zu geben. Bewerberschulen sollten zu mindestens einem Schwerpunkt ihre Praxis zeigen. Ziel des Netzwerkes ist es, ein ausgewogenes, hochwertiges Hospitationsangebot zu ausgewählten Themen in allen Schularten und Regionen des Landes anzubieten.
Zwei Schwerpunkte der Arbeit an der Martinusschule wurden im Rahmen der Bewerbung als Hospitationsschule ausgewählt:
Zum einen findet im projektorientierten Arbeiten (angelehnt an den »FreiDay«) ein stufen- und fächerübergreifendes Lernen statt, das den Fokus auf Selbstständigkeit sowie Neigungs- und Kompetenzorientierung legt. Das bietet den Schüler:innen mehr Freiraum für selbstbestimmtes Lernen und kreative Entfaltung.
Zum anderen ist der sogenannte »KOM«-Unterricht (KOM steht für »Kommunikations- und Methodentraining«) als eigenes Fach an der Martinusschule bereits seit geraumer Zeit etabliert. Anhand zahlreicher Methoden und Übungen wird die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schülern gestärkt. Sie werden in verschiedenen Bereichen wie lösungsorientierter Bewältigung von Problemen, Umgang mit Konflikten und Streit, Gefühle erkennen, ausdrücken und damit umgehen, Konflikt- und Risikosituationen im Alltag bewältigen aber auch der Stärkung des Selbstvertrauens geschult.
Das Foto zeigt Kerstin Goldstein von der Koordinationsstelle Hospitationsschulen am Pädagogischen Landesinstitut bei der Übergabe des Schildes zur offiziellen Aufnahme in das Netzwerk an Schulleiter Daniel Heinen. Beide Seiten betonten die Bereicherung, die mit der Teilnahme und Erweiterung des Netzwerks verbunden ist und brachten ihre Freude über die zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit zum Ausdruck.